Während eines Bärenmarkts schwanken die Kurse von Altcoins teils erheblich. Derartige Kursrückgänge werden durch verschiedene Faktoren verursacht, die das Verhalten sowohl privater als auch institutioneller Anleger beeinflussen. Es ist wichtig zu verstehen, welche Faktoren die Preisbewegungen von Altcoins antreiben – besonders in Zeiten negativer Trends. Welche Faktoren dabei eine Rolle spielen? Das erfahren Sie hier.
Marktpsychologie
Wenn die Kurse sinken, dominiert oftmals Angst das allgemeine Marktgeschehen – und Bärenmärkte sind bekanntermaßen durch reichlich Kursrückgänge gekennzeichnet. Investoren geraten in Panik und verkaufen ihre Bestände schnell, um Verluste zu minimieren – was den Verkaufsdruck weiter verstärkt.
Wenn Angst die Oberhand gewinnt, fallen die Kurse von Altcoins oft sogar noch schneller als der Bitcoin-Kurs. Der Grund: Kleinere Kryptowährungen haben eine geringere Liquidität und reagieren daher sensibler auf Kursbewegungen.
Technische Analyse und Marktbewegungen
Viele Anleger nutzen technische Indikatoren, um einzuschätzen, ob eine Kryptowährung überkauft oder überverkauft ist. Eine der am häufigsten verwendete Indikator ist der Relative Strength Index (RSI). In einem Bärenmarkt deuten technische Indikatoren wie Unterstützungs- und Widerstandsniveaus oft auf weitere Kursverluste hin. Durchbricht ein Altcoin beispielsweise ein entscheidendes Unterstützungsniveau, kann dies den Abwärtstrend beschleunigen – was erst vor Kurzem beim Dogecoin Kurs zu beobachten war.
Institutionelle Investoren
Große Fonds und institutionelle Anleger haben erheblichen Einfluss auf die Kursentwicklung von Altcoins, da ihre Kauf- oder Verkaufsentscheidungen oft in großem Umfang erfolgen. Wenn institutionelle Investoren beschließen, ihre Positionen in bestimmten Altcoins zu reduzieren, kann dies zu starken Kursverlusten führen.
Umgekehrt können positive Kapitalzuflüsse institutioneller Anleger den Preis stabilisieren oder sogar erhöhen. Altcoins mit hoher Marktkapitalisierung wie Ethereum erhalten in der Regel mehr institutionelle Unterstützung, während kleinere Coins anfälliger für große Bewegungen durch wenige Investoren sind.
Regulierungen
Die meisten Altcoins unterliegen unterschiedlichen Regulierungen in den einzelnen Ländern. Regulierungsbehörden wie die SEC in den USA können bestimmte Coins als Wertpapiere einstufen, was zu strengeren Vorschriften führt. Besonders kleinere Altcoins sind davon betroffen, da regulatorische Unsicherheiten institutionelle Investoren abschrecken und den Zugang zu diesen Coins erschweren.
Marketing und Community
Altcoins mit einer starken Community und aktiven Marketingkampagnen entwickeln sich in einem Bärenmarkt oft stabiler. Eine engagierte Community kann als Stütze dienen, insbesondere bei Kryptowährungen mit hoher Beteiligung von Privatanlegern. Memecoins wie Dogecoin profitieren davon besonders: Eine kontinuierliche Nachfrage und die Unterstützung der Community können selbst bei sinkenden Kursen für eine gewisse Stabilität sorgen.
Die richtige Strategie in einem Bärenmarkt
Altcoins sind in einem Bärenmarkt tendenziell anfälliger für Kursrückgänge als etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin. Wer sich für Altcoins interessiert, sollte daher berücksichtigen, wie sich die genannten Faktoren auf die Preise auswirken. Spielen Sie mit dem Gedanken, Dogecoin zu kaufen? Dann lohnt es sich, die übergeordneten Markteinflüsse im Auge zu behalten und die eigene Strategie entsprechend anzupassen.