Welche Städte zählen zu den gefährlichsten Orten im Land und wo wird besonders oft zugeschlagen? Der aktuelle Artikel zeigt die kriminellste Städte Deutschlands im Jahr 2025 basierend auf der polizeilichen Kriminalstatistik.
Dabei geht es nicht nur um spektakuläre Einzelfälle, sondern um klare Zahlen und belastbare Fakten. Wer sich für Sicherheit, Stadtentwicklung oder einfach aktuelle Gesellschaftstrends interessiert, erfährt hier, welche Städte mit den höchsten Fallzahlen auffallen und wo man besonders wachsam sein sollte.
Was bedeutet der Begriff „kriminellste Städte Deutschlands“?
Die Bezeichnung kriminellste Städte Deutschlands basiert nicht auf subjektiven Einschätzungen oder medialen Schlagzeilen, sondern auf konkreten Zahlen. Entscheidend ist die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner, die in der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) jedes Jahr veröffentlicht wird.
Diese Zahl hilft, Städte mit unterschiedlicher Größe vergleichbar zu machen. Denn absolute Zahlen sagen wenig aus, wenn man sie nicht ins Verhältnis zur Einwohnerzahl setzt. Eine Großstadt mit einer Million Einwohnern wirkt schnell gefährlicher, obwohl das Straftatenaufkommen pro 100.000 Einwohner womöglich geringer ist als in einer kleineren Stadt mit hoher Kriminalitätsdichte.
Wie entstehen die Daten zur polizeilichen Kriminalstatistik?
Die Grundlage für das Ranking der kriminellste Städte Deutschlands bildet die polizeiliche Kriminalstatistik, kurz PKS. Hier werden sämtliche gemeldeten und polizeilich erfassten Delikte aufgeführt, etwa Diebstahl, Betrug, Körperverletzung oder Drogendelikte.
Jährlich wird diese Statistik vom Bundeskriminalamt veröffentlicht. Für das Jahr 2025 beruhen viele aktuelle Einschätzungen noch auf den zuletzt verfügbaren Daten aus dem Jahr 2023, oft im Vergleich zum Vorjahr (2022). Nur Städte mit über 100.000 Einwohnern, also klassische Großstädte, werden in diesem Kontext erfasst und in die jeweiligen Rankings aufgenommen.
Frankfurt am Main bleibt Hotspot im Ranking 2025
Frankfurt am Main steht auch im Jahr 2025 ganz oben im Ranking der gefährlichsten Städte. Die Stadt meldete über 14.363 Straftaten pro 100.000 Einwohner, was erneut den Spitzenplatz bedeutet. Damit gilt sie weiterhin als die gefährlichste Stadt Deutschlands laut PKS.
Besonders auffällig sind hier Eigentumsdelikte, Drogenvergehen und Körperverletzungen. Auch Fälle von Betrug und Cybercrime häufen sich in der viertgrößten Stadt Deutschlands, die als internationaler Finanzstandort und Verkehrsknotenpunkt überdurchschnittlich belastet ist.
Berlin und Leipzig zeigen ebenfalls hohe Fallzahlen
Neben Frankfurt liegt Berlin mit rund 14.135 Straftaten pro 100.000 Einwohner auf Platz 2. Die Hauptstadt ist seit Jahren unter den zehn gefährlichsten Städten vertreten. Die hohe Bevölkerungsdichte, das Nachtleben und die hohe Zahl an Besuchern tragen zur Kriminalitätsbelastung bei.
Auch Leipzig hat sich in den letzten Jahren im Ranking nach oben geschoben. Mit einer steigenden Anzahl von gemeldeten Straftaten im Jahr 2023 nähert sich die sächsische Großstadt den oberen Rängen und ist damit ebenfalls Teil der kriminellsten Städte Deutschlands.
Bremen unter den auffälligsten Großstädten
Bremen gehört seit Jahren zur Spitzengruppe der Städte mit besonders hoher Kriminalitätsbelastung. Im Jahr 2025 liegt die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner erneut deutlich über dem Bundesschnitt. Die Mischung aus hoher sozialer Ungleichheit und begrenzten Ressourcen im öffentlichen Bereich sorgt für ein erhöhtes Aufkommen an Delikten.
Besonders Eigentumsdelikte, aber auch Gewaltverbrechen und Drogenfälle wurden in Bremen überdurchschnittlich häufig gemeldet. Die Stadt belegt somit einen festen Platz in der Liste der kriminellsten Städte Deutschlands.
Top 10 kriminellste Städte in Deutschland
Hier folgt ein Überblick zu den zehn gefährlichsten Städten, basierend auf der Anzahl der erfassten Straftaten pro 100.000 Einwohner:
- Frankfurt am Main
- Berlin
- Leipzig
- Hannover
- Köln
- Hamburg
- Bremen
- Düsseldorf
- Halle an der Saale
- Nürnberg
Diese Städte bilden das Ranking der gefährlichsten Großstädte Deutschlands. Interessant dabei ist, dass es sich fast ausschließlich um Großstädte ab 100.000 Einwohnern handelt. Der Faktor Urbanität spielt offenbar eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Kriminalitätszahlen.
Vergleich zum Vorjahr zeigt teils steigende Fallzahlen
Ein Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass in mehreren Städten ein Anstieg an Straftaten zu beobachten ist. In Berlin, Leipzig und Halle an der Saale wurden im Vergleich zu 2022 mehr Delikte erfasst. Besonders auffällig ist der Zuwachs im Bereich der digitalen Kriminalität, aber auch klassische Delikte wie Diebstahl oder Sachbeschädigung nahmen erneut zu.
Diese Entwicklung zeigt, dass sich Kriminalität nicht gleichmäßig verteilt, sondern sich in Wellen oder Clustern zeigt. Auch lokale Maßnahmen wie mehr Polizeipräsenz oder neue Präventionskonzepte beeinflussen die Zahlen.
Was sagen Straftaten pro 100.000 Einwohner über eine Stadt wirklich aus?
Die Straftaten pro 100.000 Einwohner liefern eine objektive Vergleichsbasis. Doch sie erzählen nicht die ganze Geschichte. Eine hohe Fallzahl bedeutet nicht zwingend, dass man sich unsicher fühlen muss. Viele Delikte bleiben für Bürgerinnen und Bürger im Alltag unsichtbar.
Beispielhaft ist Frankfurt am Main, wo zwar viele Straftaten gemeldet werden, sich aber gleichzeitig viele Menschen sicher fühlen. Umgekehrt kann eine Stadt mit niedriger Fallzahl subjektiv als unsicher empfunden werden. Die Kriminalitätsrate ist somit ein wichtiges Signal, aber nicht das einzige Maß.
Wer sind die sichersten Städte Deutschlands?
Ein Kontrast zu den kriminellsten Städten Deutschlands sind die Orte mit den niedrigsten Kriminalitätsraten. Hierzu zählen Städte wie:
- Fürth
- Erlangen
- Ingolstadt
- Reutlingen
- Heidelberg
Diese Städte haben im Jahr 2023 meist unter 5.000 Straftaten pro 100.000 Einwohner gemeldet. Einige dieser Orte können sogar den Titel als sicherste Großstadt Deutschlands für sich beanspruchen. Fürth etwa weist laut PKS eine der niedrigsten Fallzahlen unter den Großstädten Deutschlands auf.
Großstädte besonders betroffen durch Vielfalt an Delikten
Die hohe Fallzahl in den kriminellsten Städten Deutschlands lässt sich auch durch die Vielzahl an Gelegenheiten erklären. Großstädte bieten mehr Tatgelegenheiten, etwa durch große Bahnhöfe, Einkaufszentren oder dicht besiedelte Wohngebiete.
Zusätzlich sorgt der soziale Wandel in urbanen Regionen für neue Herausforderungen. Die hohe Mobilität, die Nähe zu Drogenszenen oder fehlende soziale Integration erhöhen das Risiko für bestimmte Arten von Delikten.
Fazit: Kriminellste Städte Deutschlands
Im Jahr 2025 bleibt das Bild deutlich. Die kriminellsten Städte Deutschlands sind erneut große Metropolen wie Frankfurt am Main, Berlin, Bremen und Leipzig. Gemessen an den Straftaten pro 100.000 Einwohner liegen diese Städte klar über dem Bundesschnitt und prägen somit das Ranking der gefährlichsten Orte in der Bundesrepublik.
Gleichzeitig zeigen die Daten, dass es auch positive Ausnahmen gibt. In Städten wie Fürth oder Heidelberg werden besonders wenige Straftaten gemeldet, was auf erfolgreiche Prävention und soziale Stabilität hinweist. Wer sich mit dem Thema Sicherheit beschäftigt, sollte sich nicht allein auf das Ranking verlassen, sondern auch lokale Besonderheiten, subjektive Wahrnehmung und langfristige Entwicklungen berücksichtigen.
FAQs: Kriminellste Städte Deutschlands – Alles was Sie noch wissen müssen
Welche Stadt in Deutschland hat die größte Kriminalität?
Platz | Stadt | Straftaten pro 100.000 Einwohner | Jahr |
---|---|---|---|
1 | Frankfurt am Main | 14.363 | 2025 |
2 | Berlin | 14.135 | 2025 |
3 | Leipzig | rund 13.800 | 2025 |
4 | Hannover | ca. 13.500 | 2025 |
5 | Köln | ca. 13.200 | 2025 |
Frankfurt am Main bleibt damit auch 2025 die Stadt mit der höchsten Zahl an Straftaten pro 100.000 Einwohner.
Welche Stadt in Deutschland ist die unbeliebteste?
Die unbeliebteste Stadt in Deutschland wird regelmäßig in Umfragen genannt – und dabei landet oft Gelsenkirchen weit unten im Ranking. Gründe sind unter anderem hohe Arbeitslosigkeit, strukturelle Probleme, Imageverlust und eine niedrige Lebensqualität laut subjektiver Wahrnehmung.
Auch Städte wie Wuppertal oder Bremerhaven werden gelegentlich negativ bewertet, wobei solche Einschätzungen stark von Umfragen, persönlichen Erfahrungen und regionaler Medienberichterstattung abhängen.
Welches ist das kriminellste Bundesland in Deutschland?
Gemessen an den Straftaten pro 100.000 Einwohner gilt Berlin als das kriminellste Bundesland Deutschlands. Da Berlin sowohl Stadt als auch Bundesland ist, liegt die Kriminalitätsrate hier deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auch Bremen weist als Stadtstaat regelmäßig hohe Fallzahlen auf. Beide Regionen führen die Liste seit Jahren an, gefolgt von Hamburg und Nordrhein-Westfalen.
Welche ist die sicherste Stadt in Deutschland?
- Fürth (besonders niedrige Fallzahlen pro 100.000 Einwohner)
- Erlangen (stabile Sicherheitslage über Jahre)
- Reutlingen (gute soziale Strukturen und niedrige Gewaltkriminalität)
- Heidelberg (kaum schwere Delikte, hohe Lebensqualität)
- Ingolstadt (moderne Stadt mit hoher Aufklärungsquote)
Diese Städte zeichnen sich durch eine besonders niedrige Kriminalitätsrate und ein hohes Maß an subjektiver Sicherheit aus.