Viele Menschen träumen nach wie vor davon, sich irgendwann ein eigenes Haus (oder eine eigene Wohnung) leisten zu können. Was früher für manche noch als „spießig“ galt, ist heutzutage wieder angesagter denn je – unter anderem deswegen, weil es sich beim Immobilienkauf um eine vergleichsweise sichere Möglichkeit handelt, sein Geld langfristig anzulegen.
Aber was ist eigentlich das Besondere daran, von sich sagen zu können: „Ja, bin Eigenheimbesitzer!“? Und warum steht für zahlreiche Personen außer Frage, dass sie entsprechend investieren möchten?
Die folgenden Abschnitte zeigen, welche Vorteile mit dem Kauf einer Immobilie verbunden sind, was man bedenken sollte und welche Details mit Hinblick auf ein möglichst unkompliziertes Vorgehen relevant werden.
Die Suche nach der passenden Finanzierung des eigenen Immobilientraums
In den meisten Fällen dürfte der Kauf einer Immobilie auf Fremdkapital aufgebaut sein – zumindest teilweise. Auch, wenn viele Experten dazu raten, einen gewissen Grundstock an Eigenkapital mitzubringen, gibt es immer wieder Hauseigentümer, die ihre Immobilie zu 100 % auf der Basis eines Darlehens finanzieren.
In jedem Fall gilt jedoch: Wer einen passenden Baukredit finden möchte, sollte unbedingt die verschiedenen Angebote miteinander vergleichen und dabei auch unterschiedliche Szenarien (zum Beispiel mit kurzen und langen Laufzeiten) durchspielen.
Wichtig ist es in diesem Zusammenhang auch, einen Blick in die Zukunft zu wagen. Ein typisches Beispiel: Erstreckt sich die Laufzeit des Kredites bis in den Ruhestand hinein, bleibt natürlich die Frage zu klären, ob die Altersvorsorge ausreicht, um die noch offenen Raten problemlos bedienen zu können.
Diese Vorteile bietet der Immobilienkauf
Vor allem diejenigen, die sich für ein frei stehendes Einfamilienhaus entschieden haben, genießen als Eigentümer viele Freiheiten. Während Wohnungseigentümer besondere Vorhaben, wie die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach oder eine neue Haustür, noch mit der Hausgemeinschaft abstimmen müssen, verfügen die Eigentümer eines Einfamilienhauses über deutlich mehr Flexibilität.
Genau diese Freiheiten sind es mitunter auch, die ausschlaggebend sind, wenn sich irgendwann die Frage stellt: „Wann und wie möchte ich sesshaft werden?“.
Hierbei gilt es jedoch auch, zu berücksichtigen, dass auch Immobilienbesitzer nicht die „Narrenfreiheit“ genießen, die sie sich oft wünschen. Oder anders: Hauseigentümer sind nicht vor Streitigkeiten mit Nachbarn gefeit.
Vor allem in den eigenen vier Wänden und auf ihrem Grundstück – bis zu einem gewissen Abstand zur Grundstücksgrenze – profitieren sie jedoch davon, dass sie sich weitestgehend frei ausleben und ihre ganz persönliche Immobilie nach Herzenslust gestalten können. Eine wunderbare Lösung für Individualisten!
Warum ist Eigentum immer noch „in“?
Zahlreiche Menschen haben – gerade während der Corona Pandemie – erkannt, wie viel es wert sein kann, wenn man sich in seinem direkten Wohnumfeld sicher fühlt. Und auch in einer Zeit, in der die Entwicklungen der Zukunft von vielen als eher unsicher erachtet werden, kann es beruhigend wirken, sich auf sein ganz eigenes Maß an Kontinuität und Planbarkeit verlassen zu können.
Hinzu kommt, dass es heutzutage viele Kreditanbieter gibt, die es auch Personen mit einem vergleichsweise geringen Eigenkapitalanteil ermöglichen, zu kaufen. Ein kurzer Vergleich der verschiedenen Konditionen zeigt dann schnell auf, welches Angebot am besten zur eigenen Lebenssituation passt.
Was sollten zukünftige Eigenheimbesitzer berücksichtigen?
Der Kauf einer Immobilie ist mit vielen Freiheiten verbunden. Dennoch sollten sich Eigentümer in spe bewusst darüber sein, dass sie auch mit der ein oder anderen Herausforderung konfrontiert werden.
Ein typisches Beispiel: Egal, ob die Fenster einen Defekt aufweisen, das Dach erneuert oder die Dachrinne abgedichtet werden muss oder die Fassade einen neuen Anstrich braucht, ist es nicht möglich, einfach den Vermieter anzurufen, um das Ganze zu beheben. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Eigentümer immer einen gewissen Grundstock an Geld zurückgelegt haben sollten, um kleinere und größere Außenstände abdecken zu können.
Dies gilt es im Idealfall schon bei der Aufnahme des Kredits zu berücksichtigen – vor allem dann, wenn kein oder nur wenig Eigenkapital zur Verfügung steht. Ein finanzieller Puffer schafft die Basis für mehr Flexibilität, wenn es darum geht, geplante und ungeplante Reparaturen durchführen zu lassen.